Was für zahlreiche Außenstehende für Heiterkeit und Spott sorgt, ist für manche Sportbootfahrende der Horror schlechthin – Hauptdarsteller im sogenannten “Schleusenkino” zu werden. Freiwillig passiert das selten. Meist sorgen Anspannung, Hektik und die ungewohnte, vielleicht sogar bedrohlich wirkende Situation dafür, dass schnell die Kontrolle über das Boot verloren geht.
Um die Angst vor dem Schleusen zu nehmen und die wichtigsten Routinen zu trainieren, ist die Schulung “Schleusen und Ankern” Teil der Sportbootführerschein-Ausbildung im MCH. Am vergangenen Samstag haben die jüngsten Inhaberinnen und Inhaber der Sportbootführerscheine an der Hamelner Schleuse alles geübt, was es für eine stress- und schadenfreie Schleusung braucht. Gute zweieinhalb Meter Höhenunterschied werden überwunden, dabei kommt man sich als kleines Sportboot in der über 200 Meter großen Schleusenkammer doch etwas klein vor, hat aber in jedem Fall immer ausreichend Platz. In zwei Booten haben die Ausbilder Matthias Albrecht und Axel Hartmann unter anderem erklärt, wie man Kontakt aufnimmt, wann in die Schleuse eingefahren werden darf und wie das Boot gesichert wird. Außerdem wurde außerhalb der Schleuse noch das Ankermanöver erlernt.
Sie möchten an der nächsten Schulung teilnehmen oder direkt einen Sportbootführerschein erlangen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an ausbildung@mc-hameln.de!
Wir danken an dieser Stelle dem Team der Hamelner Schleuse ganz herzlich für die stets sehr angenehme und freundliche Zusammenarbeit und Unterstützung!
Die Schleusenkammer von innen.
“Festgemacht” wird in der Schleuse nur “auf Slip” – durch den Höhenunterschied muss die Leinenlänge immer angepasst werden können.
Eine der Besatzungen im Fahrschulboot “Luv”…
… und die Crew der “Flipper”.